Welche dieser 3 Knautschnasen wird unser 4. by my side Assistenzhund?

Lovely soll sie heißen und möglichst viel mitbringen, was einen guten Helfer auf vier Pfoten später ausmacht. Aber wie wird ein Welpe für so eine große Aufgabe ausgewählt?
Die zukünftigen Assistenzhunde von by my side e.V. stammen ausschließlich aus FCI/VDH geprüften Zuchtstätten. Ihre Eltern, sowie Generationen davor, wurden von anerkannten und unabhängigen Stellen auf Gesundheit, Wesen und Arbeitstauglichkeit geprüft, wodurch schon mal ein Grundstein gelegt ist. Darüber hinaus führt Angelika vor der Übernahme eines jeden Welpen in das Ausbildungsprogramm einen sogenannten Welpentest mit dem anvisierten Wurf durch. Dabei testet sie, welcher der Welpen die am besten geeignete Wesensgrundveranlagung mitbringt um später die Aufgaben eines Assitenzhundes gut erfüllen zu können.
Die Welpen leben nach der Geburt 8 Wochen mit ihren Geschwistern und der Mutter beim Züchter, der oder die sich in dieser Zeit bereits ein Bild machen kann, wie jeder einzelne Welpe im Wurf tickt. Damit der Züchter den Überblick hat, wer sich wie entwickelt, bekommen die Kleinen direkt nach der Geburt einen Farbpunkt ins Fell oder ein farbiges Welpenhalsband, damit man sie unterscheiden kann. Und auch wenn die Gene bei einem Wurf zu einem großen Teil übereinstimmen, heißt das noch lange nicht, dass sich jeder Welpe dafür eignet, später Assistenzhund zu werden.
Schließlich muss er oder sie einfühlsam und robust zugleich sein, führig und gleichzeitig eigenständig, wenn es notwendig ist. Das sind ganz schön hohe Anforderungen, die nicht jeder Welpe erfüllen kann. Denn was nützt es, wenn ein Hund sich später in seinen Teampartner einfühlen kann und sensibel auf dessen Bedürfnisse reagiert, aber nicht selbstständig Hilfe holt, wenn dieser in eine Notlage gerät. Gleichzeitig erfordert der Übergang von der Trainerin, wo der Welpe geprägt und ausgebildet wird, zu seinem späteren Besitzer in der Zusammenführung ein gewisses Maß an innerer Stärke. Denn dass etwas bei den Trainerinnen Angelika oder Heike klappt, bedeutet noch nicht, dass der Hund das erwünschte Verhalten auch zuverlässig bei einer neuen Person zeigt. Es erfordert viel Fingerspitzengefühl, Training und Frustrationstoleranz auf allen Seiten, damit der Hund diesen Übergang meistert – und das nicht zuletzt vom Hund selbst.
Was wir also suchen sind gesunde Hunde von engagierten Züchtern, die Einfühlungsvermögen, viel will-to-please (den Wunsch zu gefallen) aber eben auch das kleine Quäntchen Robustheit und Unabhängigkeit mitbringen, die man für diese Lebensaufgabe braucht.
Unsere Lovely kommt übrigens aus demselben Golden Retriever Zwinger wie Kasimir und JB. Wir sagen Danke an Susanne und Andreas für ihr Vertrauen in unseren Verein, unsere Ausbildung und unser Anliegen.

 

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