Mit 1,5 Jahren beherrscht Kasimir bereits viele Grundfertigkeiten wie an der lockeren Leine Fußgehen, Warten sowie Apportieren. Nun lernt er weitere anspruchsvollere Dinge, die ihn auf sein Leben mit einem späteren Teampartner vorbereiten. Zum Beispiel das Handy zu suchen und anzureichen oder an einem bestimmten Platz abzulegen sowie Schubladen zu öffnen, etwas rauszuholen und wieder zu schließen. Neben praktischen Dingen wie diesen, stehen auch emotionale Hilfestellungen auf seinem derzeitigen Trainingsplan, darunter den Kopf ruhig auf den Schoß legen sowie ruhig quer vor oder hinter seinem Menschen stehen, um vor anderen Menschen abzuschirmen und Sicherheit zu geben. Und weil das Leben eines Assistenzhundes nicht nur aus Arbeit bestehen soll und kann, wird dazwischen mit anderen Hunden aus seinem Rudel gespielt, Brombeeren gepflückt oder eine Runde gekuschelt. Seinen Anlagen und Instinkten als Retriever wird seine Trainerin Angelika gerecht, indem sie Kasimir im Sommer auch Dummies aus dem Wasser apportieren lässt. Wusstet ihr, dass Retriever ursprünglich speziell für die Jagd am Wasser eingesetzt wurden? Diese angeborene Bereitschaft, mit einem Menschen eng zusammenzuarbeiten und ihm bei der Jagd erlegte Enten aus dem Wasser zuzutragen, nutzen wir heute, um einem Labrador oder Golden Retriever beizubringen, uns Handys, Schuhe oder andere Dinge zu suchen, aufzunehmen und zuzutragen.
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